Dienstag, 22. Juni 2010

Willkommen zum FriendLocator-Blog

Auf diesem Blog werden wir in den nächsten Wochen die Ideen und Fortschritte zu dem Abschlussprojekt unseres Softwarepraktikums bei der Media Computing Group dokumentieren.
Die Aufgabenstellung war, ein auf eine Anwendung reduziertes, mobiles Gerät zu entwickeln. Unsere Idee war nun, ein Gerät zu entwickeln, mit dem man auf öffentlichen Großveranstaltungen seine Freunde aufspüren kann.
Wer schon einmal auf einem Festival oder einem größeren Public Viewing war, wird wissen, wie schwer es sein kann, trotz zuvor festgelegter Treffpunkte seine Freunde zu finden. Natürlich ließe sich dies auch mit einem Smartphone machen ("There's an app for that!"®), aber wer möchte schon in größeren Menschenmengen mit seinem Smartphone in der Hand durch die Gegend laufen? Zu groß ist die Gefahr, angerempelt zu werden und damit in sekundenschnelle etwa 500€ in Elektroschrott umzuwandeln.
Der Gedanke war nun, mehrere kleine Geräte zu entwickeln, die sich bequem per Armband am Handgelenk tragen lassen und miteinander kommunizieren können. Kommt der Träger eines solchen Gerätes nun in die Nähe eines seiner Freunde, der ebenfalls ein solches Gerät trägt, weißt das Gerät die Träger darauf hin, das sich ein Freund in der Nähe befindet und weist die Richtung zu ihm. In welchem Umkreis dies funktioniert, muss noch getestet werden, sobald wir uns für eine Technologie entschieden haben. Aktuell ist der Plan, zur Kommunikation XBee-Module zu verwenden. Verschiedene Quellen sprachen von bis zu mehreren Kilometern Reichweite. Selbst, wenn man eine weniger optimistische Schätzung annimmt, sollte man zumindest auf einem größeren Platz noch in der Lage sein, sich zu finden. Das werden wir aber noch zu einem späteren Zeitpunkt ausgiebig testen.
Dieses Konzept könnte (so es sich denn preiswert genug umsetzen lässt) auch für die Organisatoren von Großveranstaltungen interessant sein. So könnte man diese Geräte auch gegen einen Pfand ausgeben und wichtige Orte auf dem Veranstaltungsgelände direkt mit einprogrammieren - Damit könnte das Gerät auch genutzt werden um anstatt des Weges zum nächsten Freund den Weg zum nächsten Bierstand oder WC zu weisen.
Wohin der Benutzer gerade geführt wird, kann er über ein sehr einfach gehaltenes Display einstellen. Offensichtlich sollte es das Ziel sein, das hierzu benötigte Interface möglichst einfach zu halten.

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